Shedding old identity’s

MODUL

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TYP

Erkenntnis 

SOURCE

IdeaDesign Workshop
Selfreflection

Autentisch sein bedeutet nicht, uns selbst zu finden und zu bleiben!

Wir verändern uns. Konstant. Alles um uns verändert sich. Konstant. Authentisch zu sein bedeutet, das zu tun, was uns Energie gibt, uns erfüllt. Aber das Wissen über den Ort, an den wir hinwollen, und unsere Fähigkeit, dorthin zu kommen, sind nicht das Gleiche. Wenn ich weiß, wo ich hin will, dann weiß ich auch, dass meine jetzige Identität NICHT dazu in der Lage ist, dorthinzugelangen. Sonst wäre ich bereits längst dort. Wozu ich aber in der Lage bin, ist die erste Hürde dahin zu erklimmen. Im Prozess des Erklimmens, im Handeln, lernt mein Körper und mein Geist dazu. In der darauffolgenden Reflexion ziehe ich Schlüsse aus dem Gelernten. Wichtig dabei ist: "Don’t try to create and analyze at the same time, they’re two different processes. They go after each other, but not simultaneously." Diese Erkenntniss aus dem Ideadesign-Workshop bildet die Grundlage des letzten Schrittes unserer bald alten Identität. Die Evolution. Wir bauen auf unseren Erfahrungen, die wir beim Handeln gemacht und beim Reflektieren analysiert haben, und verpuppen uns, um zu einem neuen Wesen zu werden. Metamorphose. Unsere neue Identität wird geboren und hat nun die Fähigkeit, die nächste Hürde zu erklimmen. Version 1, 2 und 3 unseres, trotz Evolution, konstant authentischen Ichs, hätten alle keine Chance, die letzte Etappe zu meistern und beim Gipfel unserer Desires anzukommen, denn Anforderung und Herausforderung steigen mit jeder Etappe exponentiell. Aber Version 4 unserer Identität lässt uns auch hier wieder eine weitere, dieses Mal die letzte Hürde überkommen.

Unser Verlangen nach Sicherheit, unsere im Kontext des ganzen Berges, den es zu erklimmen gilt, berechtigten Selbstzweifel, auch nach Authentizität, in der nun veralteten Definition des "Bleiben, wie ich bin", verhindern also, dass wir tatsächlich authentisch handeln und somit zu der Person werden, die wir sein MÜSSEN, um glücklich und erfüllt zu sein.

Und auch nach dem Handeln, am Gipfel angekommen, gilt es zu reflektieren, seine bald alte Identität abzulegen und zu einer neuen weiterzuentwickeln. Das gibt uns dann die Möglichkeit, den nächsten Berg zu sehen, den wir erklimmen möchten. Was uns, wer hätte das gedacht, in diesem Moment nicht möglich sein wird.

Aber die erste Etappe auf dem Weg zum Gipfel, die schaffe ich als Version 5 bestimmt!

Nils Niederhauser

n.niederhauser@gmx.ch

:D