MODUL
Design
TYP
Erkenntnis
SOURCE
Selbstreflektion
Ich habe viele Listen, fliegende Notizen und Gedanken, die nun ihren Weg in konkrete und weniger konkrete Fragen an mich selbst finden. Ich bin gespannt auf mein zukünftiges Ich, das versuchen wird, diese Fragen zu beantworten oder Gegenfragen zu stellen.
Meine Experimente mit Zeichnungen haben mir zwar Einblicke gegeben, aber auch gezeigt, dass sie nicht ausreichen, um die volle Tiefe und Komplexität meiner Emotionen widerzuspiegeln. Daher wende ich mich nun der Virtual Reality zu. Diese dreidimensionale Plattform bietet mir die Möglichkeit, meine Gefühle umfassender auszudrücken und zu erforschen, auch wenn mein begrenztes Wissen in 3D-Software manchmal eine Herausforderung darstellt.
Die Zusammenarbeit mit Fiona an einem Projekt, das sich mit Multimediainstallationen befasst, ist ein wesentlicher Bestandteil meines Lernprozesses. Diese Erfahrung ermöglicht es mir, meine technischen Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig neue Perspektiven in der Darstellung meiner Emotionen zu gewinnen. Ich frage mich, wie ich die virtuelle Realität am effektivsten nutzen kann, um meine Emotionen authentisch darzustellen, und welche neuen Einsichten ich über mich selbst durch die Überschreitung der Grenzen traditioneller Kunst gewinnen kann.
Zusätzliche Impulse erhalte ich durch den Workshop "Rooted Resurgence" mit Vanessa Amoah Opoku, der meine bisherigen Überlegungen vertieft. Die Erkenntnisse über das Skalieren und die räumliche Darstellung von Objekten in der VR erweitern mein Vorhaben, die mehrdimensionale Natur meiner Emotionen zu erforschen. Die Idee, Avatare oder lyrische Ichs mit KI zu erschaffen und zu interviewen, eröffnet mir neue Wege, meine Gefühle nicht nur darzustellen, sondern auch zu interpretieren und zu verstehen.
Vanessas Betrachtungen über botanische Gärten als komplexe Räume mit kolonialer Vergangenheit regen mich dazu an, meine eigenen künstlerischen Darstellungen kritisch zu hinterfragen. Diese Reflexion eröffnet mir neue Perspektiven, meine Gefühle und Erfahrungen in einem breiteren, historisch und sozial bewussten Kontext zu betrachten und darzustellen.
Welche neuen Methoden und Perspektiven habe ich entwickelt, um Erinnerungen und Gefühle in meinen Kunstwerken durch den Einsatz von VR und KI lebendig werden zu lassen, und wie hat dies meine Herangehensweise an die künstlerische Darstellung und das Verständnis meiner Emotionen transformiert?
In den letzten Wochen habe ich an Workshops teilgenommen und festgestellt, dass oft tiefgehendes Wissen zur Vermittlung bei den Dozierenden fehlt. Das hat mich dazu motiviert, effektivere Wege der Wissensvermittlung zu finden. Ich möchte nicht nur Informationen weitergeben, sondern einen Raum schaffen, in dem wir gemeinsam lernen und unser Wissen vertiefen.
Ich plane, eigene Workshops zu leiten, um Wissen auf eine interaktive und ansprechende Weise zu teilen. Eine Idee, die ich während eines Workshops hatte, betrifft ein Projekt namens "Questioning Collections". Dabei geht es darum, Führungen durch Museen und ähnliche Orte zu organisieren, um über die Herkunft der Objekte und ihre Verbindung zu Themen wie Kolonialismus zu diskutieren. Ziel ist es, einen Raum für kritische Gespräche und gemeinsames Lernen zu schaffen.
Ich benutze gerade ChatGPT als Amplifyer um mir zum einen Wissen zum Thema Vermittlungsarbeit anzueignen und dieses in eine Form zu bringen, zum andern um mich als Guide zu begleiten beim Versuch eigene Erfahrungen zu machem.
Initially, I envisioned AI as a means to supplement my visual imagination, a tool to compensate for my aphantasia. However, insights from the "SPORE" project illuminated a fundamental truth: AI, in essence, mimics. It's a simulation, an echo of creativity, not a source of it. This realization has profound implications.
From Supplement to Symphony
I saw AI as a tool to fill the gaps in my imagination. Now, it's like a unique instrument in my artistic orchestra, adding depth and complexity to my work, not leading the melody but enriching it.
AI as a Mirror, Not a Muse
AI reflects what I give it, a catalyst for my own divergent thinking. It doesn't possess the soul of creativity, but it helps me view my inputs through a different lens, sparking new ideas.
Curator and Interpreter
My role has evolved. I'm not just an artist; I'm a curator, shaping the raw, unformed ideas AI presents into meaningful expressions that resonate with my vision and emotions.
Reimagining the Partnership
My journey with AI has matured from dependency to collaboration. It's a partnership where I lead and AI assists, helping me expand my artistic language while keeping my creative essence intact.
Nils Niederhauser
n.niederhauser@gmx.ch
:D