My Little Dystopia:
If we could change the world

MODUL

Interact

TYP

Installation 

Credits

Fiona Nieu – Projektleitung, Artdirection, Visuals & Installation

Nils Niederhauser (ich) – Visuals & Installation

Jannis Recher – Visuals & Installation

Ben Kaczor – Sounddesign

Agnes le Claire – Sounddesign

Dokumentation – Leon (Genauere Angaben folgen)

In unserer Kunstinstallation "My Little Dystopia - If We Could Change the World" werden Besucher*innen in eine durch Umweltverschmutzung geprägte dystopische Zukunft entführt. Diese multidimensionale Erfahrung, die sich durch visuelle, akustische und interaktive Elemente auszeichnet, fordert die Betrachter*innn heraus, über den menschlichen Einfluss auf die Natur und die daraus resultierenden Konsequenzen nachzudenken. Die Installation ist eine Mischung aus erzählerischer Tiefe, künstlerischer Vision und technologischer Innovation, die zusammenwirken, um ein intensives und nachhaltiges Erlebnis zu schaffen.

World Building: Die Gutenachtgeschichte

Die Reise beginnt im Einschlafraum, wo eine Gutenachtgeschichte die Besucher*innen in die dystopische Welt einführt. Sie zeichnet das Bild einer Zukunft, in der die Natur die Überreste einer durch menschliche Einflüsse zerstörten Welt übernommen hat, eine Welt, die sich an ein Leben mit Mikroplastik und chemischen Substanzen angepasst hat.


Text der Geschichte: Fiona Nieu
PromptCrafing der Geschichte: Nils Niederhauser 

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Traumraum: Eine immersive Erfahrung

Im Traumraum setzt sich die narrative Linie der Gutenachtgeschichte fort. Die Besucher sind umgeben von einer visuell und emotional beeindruckenden Installation, die sie dazu einlädt, sich langsam durch den Raum zu bewegen und die traumhafte Atmosphäre zu erleben. Hier wird die physische Präsenz der Besucher genutzt, um eine tiefgreifende Erfahrung zu schaffen, die die Besucher*innen durch Körpererfahrung statt Ermahnung zur Reflektion über Umweltverschmutzung anregt.

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VR-Installation: Eine weitere Ebene der Immersion


Innerhalb des Traumraums ermöglicht eine VR-Installation in einer Spiegelbox den Besuchern, in eine eigens gestaltete 3D-Welt einzutauchen. Diese Welt, bestehend aus retexturierten 3D-Scans von Müll und Plastikblumen sowie KI-generierten und selbstmodellierten 3D-Objekten, bietet eine zusätzliche Ebene der Immersion und verstärkt die körperliche Erfahrung in dieser dystopischen Welt.

Sounddesign: Atmosphärische Verbindung

Ein speziell entwickeltes Sounddesign, geschaffen von zwei Musikerinnen, spielt eine zentrale Rolle und verknüpft alle Elemente der Installation. In einem interaktiven Prozess entstanden Soundfragmente und Visuals, die einander inspirierten und perfekt aufeinander abgestimmt wurden.

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Kreativer Prozess: Ein organisches Wachstum

Bei der Schaffung von "My Little Dystopia" haben wir ein Stylescape, also ein Moodboard, entwickelt, das eng mit unserer Vision verbunden war. Dieses Moodboard diente als visuelle, inhaltliche und farbliche Inspiration für die gesamte Installation und hatte einen wesentlichen Einfluss auf die Gestaltung des Sounddesigns und der Materialität.

Der kreative Prozess war interaktiv und dynamisch. Wir begannen mit der Erstellung von Soundfragmenten, die von den am Projekt beteiligten Visual Artists während des Visualisierungsprozesses genutzt wurden. Die durch die Klänge inspirierten Visuals dienten dann wiederum als neuer Input für die Weiterentwicklung des Sounddesigns. Dieser zyklische und synergetische Prozess führte dazu, dass Sound und visuelle Elemente organisch zusammenwuchsen und eine tiefere Ebene der künstlerischen Harmonie erreichten. Jedes Element beeinflusste das andere, was zu einer reichen, vielschichtigen und kohärenten Gesamterfahrung führte.

Aufwachraum: Reflexion und Diskussion 

Der Aufwachraum dient als Raum für Nachdenken und Austausch. Ein großer Bildschirm zeigt klare Visuals, die zuvor im Traumraum verzerrt waren. Das kollektive Traumtagebuch bietet eine Plattform, um Erfahrungen und Gedanken der Besucher zu sammeln und weiterzugeben.

Technische Entwicklung und kreativer Prozess

Die Installation diente als Plattform zur Entwicklung neuer Fähigkeiten und Techniken. Der Lernprozess, der das Erlernen von Blender, KI-Technologien und 3D-Modellierung in VR umfasste, war entscheidend für die Realisierung der künstlerischen Vision.

Vision

Es geht weiter! Eine Recidency finden. Als Kollektiv enger zusammenarbeiten. Reflektieren, optimieren, austellen, reflektieren... and so on. Fördergelder für mehr Immersion = mehr Wirkung zu erzeugen. Let's go!!! 

Nils Niederhauser

n.niederhauser@gmx.ch

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